Naturschutz

Das Schwäbische Streuobstparadies ist eine Landschaft der Superlative! Über 5.000 Tier- und Pflanzenarten finden hier Lebensraum und Nahrung.

Somit sind die Streuobstwiesen der artenreichste Lebensraum nördlich der Alpen.

Seltene Vogelarten, uralte Obstsorten, außergewöhnliche Pflanzen und unzählige Insekten fühlen sich in und zwischen den hochstämmigen Obstbäumen richtig wohl.

Das Streuobstparadies vor unserer Haustüre ist also nicht nur Genuss und Erlebnis für Jedermann, sondern auch eine wichtige Aufgabe.

Die Kombination von Wiesen mit weit auseinander stehenden Bäumen macht streuobstbestände sehr strukturreich. Es gibt in diesen halboffenen Landschaften eine Moss-, Gras- und Baumschicht mit unterschiedlichen Kleinklima: von sonnig bis schattig, von feucht bis trocken, von fett bis mager. Dadurch finden hier auf relativ kleinem Raum viele Tier- und Pflanzenarten einem Lebensraum.

Artenreiches Grünland unter den Bäumen

Naturverträgliche Nutzung

Eine Streuobstwiese setzt sich wie ein Mosaik aus ganz vielen einzelnen Strukturen zusammen. Diese verschiedenen Nischen werden von Tieren und Pflanzen als Lebensraum, Brutplatz und zur Nahrungsaufnahme genutzt. Gemeinsam bilden sie das Ökosystem Streuobstwiese. Ob es in den Wiesen summt und brummt - darüber entscheidet die Art der Bewirtschaftung.

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Streuobstpflege als Ökokontomaßnahme

Streuobstpflege als Ökokontomaßnahme

In Baden-Württemberg gibt es die Möglichkeit, Streuobsterstpflege als Ökokontomaßnahme auszuführen und damit Ökopunkte zu generieren. Darin sehen wir ein riesiges Potential für die Aufwertung von Streuobstwiesen und wollen das Thema aus diesem Grund weiter in den Fokus der Kommunen rücken. 

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Naturzertifikate - Frisches Geld für Streuobstwiesen

Naturzertifikate - Frisches Geld für Streuobstwiesen

Der Wert einer Streuobstwiese?! Ein Gewinn für alle

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Vogelschutz in Streuobstwiesen

Vogelschutz in Streuobstwiesen

Viele stark gefährdete Vogelarten – beispielsweise Wendehals, Mittel-, Grün- und Grauspecht, Steinkauz, Neuntöter, Gartenrotschwanz, Halsbandschnäpper – nutzen die Streuobstwiesen als Fortpflanzungs- oder wichtiges Nahrungshabitat.

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Uralte Obstsorten

Uralte Obstsorten

"Obstsorten der Streuobstwiese wurden über Jahrhunderte ortsspezifisch entwickelt. Die Verbreitung mancher Sorten ist gar auf wenige Dörfer beschränkt gewesen“!

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