Misteln - Gefahr für (alte) Obstbäume
Wer kennt sie nicht - die grünen Kugeln an Bäumen, die mit ihren weißen Beeren ein beliebtes Futter für Vögel sind. Misteln heißen diese Halbschmarotzer, die sich bevorzugt auf geschwächten (Obst-)bäumen ansiedeln und im Winter als Zierde und Glücksbringer verkauft werden. Doch für Baum und Besitzer sind sie weiß Gott kein Glücksbringer.
Misteln verankern sich als Halbschmarotzer im Holz ihres Wirtsbaumes und rauben ihm so Wasser und Nährstoffe. Die Folge sind geschwächte Bäume, mangelnde Fruchtbarkeit und am Ende der vorzeitige Tod des Baumes. Verbreitet werden die Misteln über Drosselvögel, die den klebrigen Schleim der Beeren von Baum zu Baum tragen. Das Landwirtschaftsamt Göppingen hat in einem übersichtlichen Flyer zusammen gestellt, wie gegen Mistelbefall vorgegangen werden sollte, den wir Ihnen nachfolgend zur Verfügung stellen.